Die 6 Aussichtswarten der Südsteiermark
#KREUZKOGELWARTE
KOGELBERG IN KAINDORF/LEIBNITZ
Gleich beim Restaurant Kogel 3 beginnt der leichte, kurze Spazierweg zur Kreuzkogelwarte auf 498 Metern Seehöhe. Eine bereits zwischen 1847 und 1849 aus Mauerwerk errichtete und 1850 eingeweihte Gloriette wurde in den 1950ern renoviert und um zwei Meter aufgestockt, 1963 durch einen Blitzschlag zerstört und wiederaufgebaut. 1988/89 wurde dem Bauwerk ein hölzerner Turm aufgesetzt. 43 Stufen führen indoor auf die Plattform in 9 Metern Höhe, die Gesamthöhe des Baus beträgt 13,3 Meter. Die Rundumfernsicht erstreckt sich über Schöckl und Wildoner Berg im Norden, Gleichenberger und Stradner Kogel im Osten, Windische Bühel und Pohorje im Süden sowie Koralpe und Gleinalpe im Westen und Nordwesten.
#PLATSCHBERGWARTE
Die Aussichtswarte auf dem Platschberg/Plackivrh (509 m) liegt bereits auf slowenischem Territorium. Im Jahr 2000 errichtet, ist sie der Kreuzbergwarte nachempfunden, der Turm ist 22,5 Meter hoch. Anmarsch: Über die Grenzübergangsstelle Ehrenhausen-Platsch/Zieregg zu Fuß über die Grenze, nach ungefähr 150 m geht es links auf den Platsch.
#WASSERTURM WEINLEITEN
Am Standort Weinleiten in Gamlitz errichtet der Wasserverband Leibnitzerfeld Süd neben einem Hochbehälter mit einem Nutzinhalt von 4 Mio. Litern Trinkwasser auch eine Aussichtswarte in der Gestalt eines Wasserturms mit einem Wasserinformations-Hotspot. Satte 27 Meter wächst die Konstruktion in die Höhe und bietet einen entsprechend grandiosen Rundblick. Die Eröffnung findet im Rahmen der Feiern zum 60-jährigen Bestehen des Wasserverbandes am 14. Juni, dem „Trinkwassertag“, statt.
#SILBERBERGWARTE
Am Scheitelpunkt des Weinlehrpfades der Obst- und Weinbauschule Silberberg bietet die 1871 auf 412 Metern Seehöhe errichtete Silberbergwarte Ausblick, zum Beispiel direkt auf Schloss Seggau, die Wallfahrtskirche Frauenberg und den Sulmsee. Nur drei Meter hoch ist der Steinturm, auf den 1995 im Zuge einer Renovierung durch Weinbauschüler eine Metallplattform aufgesetzt wurde. Für das Geländer wurden Schienen der in den 1960er-Jahren eingestellten Sulmtalbahn verwendet.
#SCHLOSSBERGWARTE
MONTIKOGEL, SCHLOSSBERG/LEUTSCHACH
Am 28. Juli 1912 als Ottokar-Kernstock-Warte im Beisein des Namensgebers eingeweiht, verfiel die Schlossbergwarte rasch und wurde in den 1930er-Jahren abgerissen. Die heutige Warte wurde nach Plänen des Grazer Architekten Gottlieb Krasser auf dem Grundstück von Franz und Theresia Peitler, vulgo Monti, errichtet und am 3. September 1995 eingeweiht. 95 Stufen führen auf die in 18 Metern Höhe gelegene oberste Plattform des insgesamt 23 Meter hohen Lärchenholzbaus.