Süßsteiermark – 6 süße Verführungen, die man verkostet haben sollte
#SPAGATKRAPFEN
Die Spagatkrapfen haben ihren Namen vom Spagat (Schnur), den man früher zum Backen verwendete wenn man keine entsprechende Zange hatte. Dadurch entstehen auch die Rillen. Heute verwendet man aber meist schon die entsprechende Spagatkrapfenzange, die natürlich auch für die typischen Rillen sorgt. Der Teig besteht hauptsächlich aus Mehl, Sauerrahm, Butter und Eidotter. Das Fettgebäck kann man dann, mit Zimtzucker bestreut, einfach so naschen oder man serviert sie mit Schlagobers und Preiselbeeren.
#BUCHTELN
Die klassischen Buchteln sind aus der österreichischen Küche wohl nicht wegzudenken. Bei dieser Delikatesse handelt es sich um süße, gefüllte Germknödel oder –taschen, die im Ofen gebacken werden. Gefüllt sind sie meist mit Powidl- oder Marillenmarmelade. Servieren und verspeisen sollte man sie unbedingt mit warmer Vanillesauce. Diese Kombination schmeckt einfach himmlisch.
#VANILLEEIS mit KÜRBISKERNÖL
Der steirische Klassiker unter den Desserts ist mit Sicherheit das Vanilleeis mit Kürbiskernöl. Man kann sich diese Kombination nur sehr schwer als Gaumenschmaus vorstellen, doch wer es einmal verkostet hat, wird mit Sicherheit begeistert sein. Der nussige Geschmack des Kürbiskernöls gemeinsam mit dem feinen Geschmack der Vanille sorgt für ein richtiges Geschmackserlebnis. Verfeinern kann man das steirische Dessert mit karamellisierten Kürbiskernen “on top“. :-)
#WEINSTRAUBEN
Ein Klassiker im steirischen Buschenschank sind die steirischen Strauben bzw. Weinstrauben. Der Unterschied zwischen den normalen Strauben und den Weinstrauben liegt in der Zubereitung des Teiges. Während man bei den klassischen Strauben einen Backteig mit Milch zubereitet wird beim sogenannten Weinteig die Milch durch den Wein ersetzt. Ein köstlicher Abschluss nach einer deftigen Jause.
#POGANZE
Zur Pfingstzeit gibt es in der Südsteiermark und in Slowenien die traditionelle Mehlspeise Poganze oder „Poganazn“. Der Ursprung der Mehlspeise liegt schon weiter zurück. Früher hatten die Bauern rund um Pfingsten vermehrt Eier, Milch und somit auch mehr Sauerrahm und daraus hat man zu den Festtagen etwas Besonderes gezaubert: die Poganze. Speziell sind die geringe Süße und der Estragon, der der Mehlspeise den ganz besonderen Geschmack verleiht.
Und noch eine süße Sache: Der weltbekannte oststeirische Chocolatier Josef Zotter hat extra für die Südsteiermark eine eigene Leutschacher Schokolade komponiert. Basis der Kreation ist ein „gemeinsamer Leutschacher Geist“, also ein Edelbrand, der aus den Edelbränden von 31 Weinbauern in einem Glasballon zusammengeführt wurde.